Das Konto Eigenkapital bezeichnet die Mittel, die ein Geschäftsinhaber über längere Zeit im Geschäft angelegt hat während das Konto Privat ein Unterkonto des Kontos Eigenkapital ist.
Das Konto Eigenkapital
Aus dem Konto Eigenkapital ergibt sich die Höhe der Schuld des Unternehmens gegenüber dem Geschäftsinhaber. Bei einer Einzelunternehmung wird beim Geschäftsabschluss der Erfolg oder Misserfolg direkt mit diesem Konto verrechnet, da der Geschäftsinhaber das gesamte Kapital zur Verfügung gestellt hat und deshalb allein einen Gewinn oder Verlust zu tragen hat. Durch das Einbringen von zusätzlichen Mitteln kann er das Eigenkapital erhöhen, durch eine Entnahme dagegen das Eigenkapital reduzieren.Das Eigenkapital stellt den Betrag dar, welchen die Inhaber einer Unternehmung dieser langfristig zur Verfügung stellen.
Das Konto Privat
Im Einzelunternehmen kann es regelmässig vorkommen, dass Vorgänge, die eigentlich den Privathaushalt betreffen würden, durch das Einzelunternehmen bezahlt oder einkassiert werden. Grundsätzlich würde es sich dabei um Kapitaleinlagen oder Kapitalverminderungen handeln. Allerdings werden diese Vorgänge nicht über das Konto Eigenkapital gebucht sondern über das Konto Privat. Der Grund liegt darin, dass das Eigenkapitalkonto sonst sehr unübersichtlich werden würde. Erst beim Jahresabschluss wird die Differenz zwischen Soll und Haben des Privatkontos auf das Konto Eigenkapital übertragen. Der Saldo des Konto Privat wird somit null. Bei juristischen Personen (z.Bsp. AG, GmbH) gibt es keine Privatkonten. Bei juristischen Personen wird von Forderungen und Verbindlichkeiten gesprochen, ein Privatbereich, wie dies bei der Personengesellschaft der Fall ist, gibt es nicht.