Eine Revision, auch als Audit bezeichnet, ist ein wesentliches Instrument der Unternehmensführung, das dazu dient, die Ordnungsmässigkeit von Geschäftsabläufen zu überprüfen. Viele Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, regelmäßig eine Revision durchführen zu lassen, um sicherzustellen, dass ihre Finanzberichte und internen Kontrollsysteme korrekt und verlässlich sind. Doch nicht nur Unternehmen, auch öffentliche Institutionen und Non-Profit-Organisationen unterziehen sich regelmäßig dieser Prüfung. Aber warum ist eine Revision so wichtig und wie funktioniert sie?
Was ist eine Revision bzw. ein Audit?
Eine Revision, auch Audit genannt, ist ein systematischer Prozess, beidem die finanziellen Aufzeichnungen, internen Prozesse und das gesamte Kontrollsystem eines Unternehmens durchleuchtet werden. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Geschäftsvorgänge ordnungsgemäss und transparentdokumentiert sind. Ein Audit, wie es oft im internationalen Kontext genannt wird, kann dabei entweder von internen oder externen Prüfern durchgeführt werden. Während interne Revisionen von unternehmensinternen Mitarbeitern vorgenommen werden, führen externe Prüfer, wie Wirtschaftsprüfer oderspezialisierte Prüfungsgesellschaften, unabhängige Kontrollen durch.
Wofür braucht man eine Revision?
Der Hauptzweck einer Revision liegt darin, die Korrektheit und Vollständigkeit von finanziellen Berichten zu überprüfen. Zudem dient sie dazu, sicherzustellen, dass gesetzliche Vorgaben und interne Richtlinien eingehalten werden. Durch eine Revision können auch Schwachstellen in den internen Prozessen aufgedeckt werden, die potenzielle Risiken bergen. Dadurch wird die Effizienz und Transparenz der Geschäftsabläufe gesteigert. In vielen Ländern, wie auch in der Schweiz, sind Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse durch eine unabhängige Stelle prüfen zu lassen, um das Vertrauen von Investoren, Banken und anderen Stakeholdern zu sichern.
Wann ist eine Revision nötig?
Eine Revision wird in der Regel einmal jährlich durchgeführt, insbesondere im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss eines Unternehmens. In bestimmten Fällen, wie zum Beispiel bei Verdacht auf Unregelmässigkeiten oder bei speziellen Projekten, können jedoch auch Sonderprüfungen erforderlich sein. Kleinere Unternehmen sind unter Umständen von der Pflicht zur externen Revision befreit, müssen jedoch dennoch sicherstellen, dass ihre finanziellen Aufzeichnungen in Ordnung sind.
Wer führt die Revision durch?
Die Durchführung einer Revision obliegt entweder internen oder externen Prüfern. Interne Revisoren sind Mitarbeiter eines Unternehmens, die regelmässig die internen Abläufe und Prozesse kontrollieren. Externe Revisoren hingegen sind unabhängige Prüfer, häufig Wirtschaftsprüfer, die vom Unternehmen beauftragt werden, die Bücher und Geschäftsvorgänge zu überprüfen. In der Schweiz erfolgt die Prüfung durch zugelassene Revisionsexperten, die nach den Vorgaben des schweizerischen Revisionsaufsichtsgesetzes (RAG) handeln.
Fazit
Eine Revision ist ein unverzichtbares Instrument, um die Korrektheit der finanziellen Berichterstattung und die Einhaltung von Vorschriftensicherzustellen. Sie bringt folgende Vorteile mit sich:
- Transparenz und Vertrauen für Investoren und Geschäftspartner
- Aufdeckung und Minimierung von Risiken
- Sicherstellung der Ordnungsmässigkeit und Effizienz interner Abläufe
Eine ordnungsgemässe Revision ist für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens essenziell.