Das Kreditorenkonto ist ein Passivkonto und beinhaltet die Lieferantenschulden einer Unternehmung sowie deren Veränderungen.
Das Kreditorenkonto
Durch den Verkauf oder den Einkauf gegen Rechnung entsteht bei einem Vertragspartner ein Guthaben, während die Gegenseite eine Schuld zu verbuchen hat. Nach der Bezahlung des Betrages müssen diese Beträge in der Buchhaltung wieder gelöscht werden.Ein Debitor stellt ein Guthaben gegenüber einem Dritten dar, ein Kreditor ist die Schuld des Unternehmens gegenüber einem Dritten. Dabei handelt es sich üblicherweise um Lieferantenschulden. Die Kreditoren sind in den Bereich der Passiven ein zu teilen und gehören zum kurzfristigen Fremdkapital. Im Kreditorenkonto werden sämtliche unbezahlte Rechnungen des Unternehmens zusammengefasst.Es ist im Interesse des Unternehmens dass nicht nur die Debitorenguthaben im Auge behalten werden sondern auch die Kreditorenschulden. Der Grund dafür liegt darin, dass es für ein Unternehmen wichtig ist die Rechnungen pünktlich zu bezahlen und somit bestehende Geschäftsbeziehungen nicht zu gefährden oder neue zu verunmöglichen.Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass das Kreditorenkonto der Bilanz ein aus individuellen Einzelkonten zusammengefasstes Sammelkonto darstellt.