Bei einem Unternehmensverkauf oder -übergabe spielt der Unternehmenswert eine grosse Rolle. Er bildet das Fundament für die Verkaufspreisverhandlungen. Zur Ermittlung des Unternehmenswerts gibt es jedoch verschiedene Methoden. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen das Ertragswertverfahren.
Ertragswertverfahren
Eine weitere Methode, um den Wert eines Unternehmens zu ermitteln, ist das Ertragswertverfahren, welches auch als vereinfachtes Verfahren der Discounted-Cashflow-Methode beschrieben werden kann. Beim Ertragswertverfahren entspricht der Unternehmenswert den künftig erzielbaren Reingewinnen. Wichtig ist dabei, dass für das Verfahren nur bereinigte Gewinne beigezogen werden. Ausserordentliche oder betriebsfremde Erträge bzw. Aufwände, oder marktfremde Inhaberlöhne müssen daher korrigiert werden. Bei der Unternehmensbewertung fliessen sowohl Zukunfts- als auch Vergangenheitswerte ein und verschiedene Jahre können unterschiedlich stark gewertet werden. Wie beim Discounted-Cashflow-Verfahren wird auch hier eine Diskontierung vorgenommen, anders als bei der DCF-Methode werden anstatt der Nettoentnahmen aber die Betriebsgewinne diskontiert. Der Diskontierungsfaktor entspricht bei einer Unternehmensbewertung auf Equity-Ebene (Nettomethode) den Eigenkapitalkosten, welche die risikogerechte Eigenkapitalverzinsung des Unternehmens (= vom Investor geforderte Rendite) widerspiegeln.Findea hilft Ihnen dabei, Ihre Steuern einfach und unproblematisch zu halten.