Diese Methode der Verbuchung der Wareneinkäufe zeichnet sich dadurch aus, dass die Einkäufe gesamthaft als Warenaufwand verbucht werden.
Eine gesamthafte Verbuchung der Einkäufe als Warenaufwand ist buchhalterisch nur dann korrekt, wenn angenommen werden kann, dass die Artikel in der gleichen Geschäftsperiode wieder verkauft werden. Der Lagerbestand ist aus der Buchhaltung nicht ersichtlich, da das Konto Warenvorrat nicht benützt wird.Die Verkäufe werden nicht einzeln verbucht, sondern sie werden z.B. am Ende eines Arbeitstages gesamthaft anhand des Kassastreifens erfasst. Über das Konto Warenaufwand muss nichts mehr verbucht werden, weil dies ja schon beim Einkauf geschah. Der Buchungssatz lautet:
- Liquide Mittel/Warenertrag (Verkaufswert gesamthaft)
Im Rahmen der Inventur am Jahresende muss der Warenvorrat ermittelt werden. Differenzen müssen durch folgende Buchungen korrigiert werden:
- Warenvorrat/Warenaufwand (Vorratszunahme)
- Warenaufwand/Warenvorrat (Vorratsabnahme)
Wie bereits im früheren Blog-Eintrag erwähnt, liegt der Vorteil dieser Methode darin, dass die Anzahl Buchungen und damit der Arbeitsaufwand tiefer ausfallen.