Allgemeine Geschäftsbedingungen helfen Jungunternehmern den Abschluss von Verträgen zu rationalisieren. Dies ist vor allem im Bereich von Massendienstleistungen von Vorteil.
Was sind AGB?
Mittels allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGB) können für eine Vielzahl von gleichartigen Verträgen eine einheitliche Grundlage geschaffen werden. Damit ersparen sich Käufer und Verkäufer das mühsame Aushandeln einzelner Vertragspunkte. Daneben ermöglichen AGB die Abweichung von dispositiven gesetzlichen Regelungen. Somit können unerwünschte Gesetzesbestimmungen ausgeklammert werden. Kunden haben bei AGB's häufig keine Verhandlungsmöglichkeiten. Entweder sie akzeptieren die vorformulierten Vertragsbedingungen oder sie verzichten auf den Abschluss des Vertrags. Es gilt das Prinzip des "take it or leave it".
Allgemeine Geschäftsbedingungen formulieren
Wichtig bei der Formulierung von allgemeinen Geschäftsbedingungen ist es, dass die jeweiligen Klauseln an das Unternehmen angepasst werden. Unklare Regelungen sollten in jedem Fall vermieden werden, da diese in einem Prozess zu Ungunsten des Verfassers ausgelegt werden. Auch ungewöhnliche Regelungen gilt es zu vermeiden. Da die Kunden in der Regel nicht lesen was in AGBs' steht unterschreiben sie diese vorbehaltlos. Sind nun ungewöhnliche Klauseln enthalten, so gelangen diese bei der Globalübernahme nicht zur Anwendung, da der Kunde nicht mit einer derartigen Regelung rechnen musste. Entscheidet sich ein Jungunternehmer ungewöhnliche Formulierungen zu verwenden, so hat er darauf zu achten, dass diese speziell hervorgehoben werden. Dies kann dadurch geschehen, dass die entsprechenden Stellen fett gedruckt werden oder dass die ungewöhnlichen Klauseln direkt neben das Feld für die Unterschrift geschrieben werden.