So wie beim Autokauf die Probefahrt und eine Prüfung der Fahrzeugpapiere dazugehört, ist im Rahmen eines Unternehmenskauf die Due Diligence nötig. So nennt man die eingehende Prüfung eines zum Verkauf stehenden Unternehmens durch den potenziellen Käufer. Im letzten Beitrag dieser Reihe behandeln wir die Business Due Diligence.
Die betriebswirtschaftliche Due Diligence (Business Due Diligence)
Neben der rechtlichen und finanziellen Due Diligence bildet die betreibswirtschaftliche Due Diligence den letzten Teilbereich. Sie wird vorgenommen, um den Unternehmenswert besser einschätzen zu können und unterstützt damit die Vertragsverhandlungen beim Unternehmenskauf. Das zu erwerbende Unternehmen und seine Positionierung auf dem Markt wird dabei gründlich unter die Lupe genommen. Dabei empfiehlt sich eine Marktanalyse: Produkt- und Preisgestaltung, Kunden- und Lieferantenbeziehungen, Technologien, die Wettbewerbssituation sowie das Geschäftsmodell bedürfen einer gründlichen Analyse.Der Umfang der betriebswirtschaftlichen Due Diligence kann aber variieren. Während bei einer familieninternen Nachfolgelösung oder einem Management-Buy-Out der Erwerber die Unternehmensprozesse meistens bereits gut bekannt sind, ist eine gründliche Business Due Diligence beim Verkauf an einen Dritten essentiell. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass je grösser ein Unternehmen ist, dass sie umso wichtiger ist. Meist wird dafür vom Verkäufer Informationsmaterial zur Verfügung gestellt. Man sollte sich aber nicht allein darauf verlassen und sich ein eigenes Bild machen, denn nicht immer wird vom Verkäufer alles offengelegt. Auch hier empfiehlt sich aufgrund der unter Umständen komplexen Materie der Zuzug eines Experten.Findea unterstützt Sie gerne bei der Durchführung einer Due Diligence.