Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Steuerbelastung in etwa der Hälfte der Kantone gesunken. 24.9 % des Ressourcenpotenzials schöpfen Kantone und Gemeinden im Schweizer Durchschnitt aus. Die kantonalen Unterschiede haben sich jedoch kaum verändert. Dies zeigt der Steuerausschöpfungsindex der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV), welcher angibt, in welchem Ausmass die Steuerpflichtigen durch Steuern der Kantone und Gemeinden im Durchschnitt belastet werden.
Steuerbelastung ging im Schweizer Durchschnitt um 0.3% zurück24.9 % des Ressourcenpotenzials schöpften die Kantone und Gemeinden im Schweizer Durchschnitt aus. Das Ressourcenpotenzial widerspiegelt das wirtschaftliche Potenzial der Steuerpflichtigen und damit die Wirtschaftskraft der Kantone. Es berechnet sich aus der Summe der kantonalen und kommunalen Fiskalabgaben, dividiert durch das gesamte Ressourcenpotenzial der Schweiz. Gegenüber dem Wert des Vorjahres (25.2 %) sank die Ausschöpfung leicht. In 14 der 26 Kantone nahm sie ab, am stärksten in Appenzell Innerrhoden und Bern. In den anderen 12 Kantonen stieg die steuerliche Belastung an, wobei es Schwyz, Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen, Schaffhausen und Nidwalden waren, die die grösste Zunahme bei der Ausschöpfung vermeldeten.Die kantonale Verteilung hat sich kaum verändert. Die Innerschweizer Kantone Schwyz, Zug und Nidwalden weisen nach wie vor die tiefste Steuerbelastung auf. Am anderen Ende der Rangliste finden sich die Westschweizer Kantone, als Schlusslicht Genf als Kanton mit der höchsten Steuerbelastung.Was ist der Index der Steuerausschöpfung?Als Indikator für die gesamte Steuerbelastung in einem Kanton zeigt der seit 2009 publizierte Index, wie stark die Steuerpflichtigen insgesamt durch Fiskaleinnahmen der Kantone und Gemeinden belastet werden. Er erlaubt keine Rückschlüsse auf Steuertarife und Steuersätze, eine unterschiedliche Steuerausschöpfung kann auch auf unterschiedliche Anteile einzelner Steuerarten zurückzuführen sein.Bei der Berechnung stützt sich die Eidgenössische Finanzverwaltung auf Zahlen des Finanzausgleichs und der Finanzstatistik. So zeigt der Steuerausschöpfungsindex 2019 das Verhältnis zwischen den Steuereinnahmen von Kantonen und Gemeinden (berechnet als Mittelwert der effektiven Steuereinnahmen der Jahre 2013 bis 2015) und dem Ressourcenpotenzial für das Referenzjahr 2019 (ebenfalls als Mittelwert der Steuerbemessungsjahre 2013 bis 2015 berechnet). Das Ressourcenpotenzial wird im Zusammenhang mit den Finanzausgleichszahlen festgelegt und widerspiegelt das wirtschaftliche Potenzial der Steuerpflichtigen und damit die Wirtschaftskraft der Kantone.Quelle: Eidg. FinanzverwaltungPrivate Steuererklärung leicht gemacht – mit taxeaSie können Ihre private Steuererklärung mittels unserer Steuerapp taxea ganz einfach erstellen lassen. Mehr zu taxea erfahren sie hier www.taxea.ch